Vom 2. bis 7. Juni 2024 fand der erste Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern unserer Schule und dem Vissers Hoofd Lyceum in Leiden statt. Leiden liegt unweit von Amsterdam in der unmittelbaren Nähe zur niederländischen Küste. Die Teilnehmenden erlebten eine Woche voller kultureller, sozialer und bildender Aktivitäten.
Sonntag, 2. Juni 2024
Die Gruppe aus den Niederlanden traf bereits am Sonntag in Tönisvorst ein und wurde herzlich von den Gastfamilien empfangen. Dank dem Engagement zahlreicher Eltern wurden die niederländischen Schüler in Venlo abgeholt. Anschließend folgten Kennenlernspiele und ein kleines Buffet an der Schule, was die erste Gelegenheit bot, einander besser kennenzulernen. Der restliche Nachmittag und Abend wurde individuell bei den Gastfamilien verbracht. Es gab aber auch bereits zahlreiche Treffen der niederländischen und deutschen Schüler im Keller oder Schnellimbissrestaurants.
Montag, 3. Juni 2024
Der erste Schultag begann um 09:30 Uhr mit der Beobachtung des Unterrichts in Deutschland. Dies bot den niederländischen Schülerinnen und Schülern einen Einblick in das deutsche Bildungssystem. Zudem gab es eine deutsch-niederländische Unterrichtsstunde. Nach dem Mittagessen bei den Gastfamilien traf sich die Gruppe um 15:00 Uhr im Zentrum von St. Tönis zu einer Stadtrallye. Ab 17:00 Uhr stand Bowling und das Abendessen in Krefeld auf dem Programm. Der Abend wurde anschließend wieder bei den Gastfamilien verbracht.
Dienstag, 4. Juni 2024
Am Dienstag ging es mit dem Zug nach Köln. Dort besuchte die Gruppe um 11:30 Uhr einen sehr interessanten Quizroom. Dabei mussten Niederländer und Deutsche gemeinsam Fragen beantworten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Café Extrablatt folgte eine historische Stadtrallye in der Altstadt, inklusive eines Besuchs des berühmten Kölner Doms. Es gab aber auch noch Zeit zum Shoppen.
Mittwoch, 5. Juni 2024
Am Mittwoch traf sich die Gruppe gegen 9 Uhr am Bahnhof Forsthaus, von wo aus die Fahrt nach Leiden begann. Die Hinfahrt gestaltete sich etwas chaotisch durch Verspätungen und zu frühe Ausstiege. Deswegen kamen wir leicht verspätet in Leiden an. Das sollte der Laune aber keinen Abbruch tun. Der Abend wurde dann in den Gastfamilien verbracht. Dort standen u.a Barbecue, der Strand oder der Besuch von Leiden auf dem Programm.
Donnerstag, 6. Juni 2024
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen eines Ausflugs nach Amsterdam. Auf dem Programm standen eine Stadtführung, der Besuch des Rijksmuseums und ein gemeinsames Abendessen. Dieser Tag bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, die niederländische Hauptstadt und ihre kulturellen Schätze zu entdecken. Ein laufintensiver Tag, der uns aber viel über die Hauptstadt der Niederlande gelehrt hat.
Freitag, 7. Juni 2024
Am letzten Tag der Austauschreise besuchte die Gruppe Leiden. Shoppen, eine kleine Stadtführung und der Besuch eines traditionellen Pfannekuchenhauses stand hierbei auf dem Programm. Anschließend musste die Schülerinnen und Schüler natürlich noch “fietsen”. Es ging in den 30 Minuten entfernten Kletterpark in einem Natur- und Erholungsgebiet. Der auch etwas tränenreiche Abschied erfolgte dann gegen 18 Uhr an der Centraal Station in Leiden. Eine intensive, anstrengende aber auch sehr, sehr schöne Woche fand ihr sein Ende. Auch wenn auf der Rückfahrt wieder der Zug zu spät kam (jetzt auch in Deutschland) und wir auf die kurzfristige Hilfe der Eltern angewiesen waren, die uns gegen 22:00 Uhr in Viersen abholten.
Die Austauschreise nach Tönisvorst und in die Niederlande war für alle Beteiligten eine bereichernde Erfahrung. Sie ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, neue Freundschaften zu schließen, kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entdecken und wertvolle Erinnerungen zu sammeln. Bei einigen wurden bereits Gegenbesuche verabredet. Auch im nächsten Jahr soll es einen Austausch in der 10. Klasse geben, der vermutlich aber auf zwei Wochen ausgeweitet wird. Ein Dank geht an meine Schülerinnen der 10. Klasse, die wirklich super mitgezogen haben. Zudem an die Eltern, die uns in der Woche (auch mal kurzfristig) fantastisch unterstützt haben.
(von Jannik Hermsen)
