Seit dem Schuljahr 2020/2021 engagieren sich mehrere Schülereltern des Michael-Ende-Gymnasiums als ehrenamtliche Mentor*innen für gymnasialgeeignete Schülerinnen und Schüler.
Unterstützung
2015 wurde das Mentorenprojekt MentForMigra in Düsseldorf mit dem Ziel gegründet, den Nachteil für gymnasialgeeignete und gymnasiale Schülerinnen und Schüler mit Einwanderungsgeschichte (Mentees) auszugleichen, deren Eltern noch Sprachbarrieren haben, indem deutschsprachige Eltern mitwirkender Gymnasien die Mentees als ehrenamtliche Mentor*innen unterstützen. Seit dem Schuljahr 2020/2021 engagieren sich mehrere Schülereltern des Michael-Ende-Gymnasiums als ehrenamtliche Mentor*innen.An welchen Tagen die Unterstützung stattfindet, legen die Mentor*innen selbst fest. Die Mentor*innen nehmen sich durchschnittlich eine Stunde pro Woche Zeit für die Unterstützung. Sie reicht vom regelmäßigen Üben des sinnerfassenden Lesens mit dem Mentee, über die Anmeldung zur Stadtbücherei, die Begleitung zum Tag der offenen Tür und zu schulischen Infoveranstaltungen über verschiedene Fördermaßnahmen und Lerntechniken sowie die schulische Selbstorganisation hin bis zur Weiterentwicklung einer positiven Arbeitshaltung. Die Mentor*innen teilen abhängig von ihrer eigenen Verfügbarkeit ihren Erfahrungsschatz als erfahrene Eltern am Gymnasium mit den eingewanderten Familien und nutzen ihre sozialen Kontakte, um die Mentees zügig in unsere Schulgemeinschaft zu integrieren oder ihnen z.B. bei der Vorbereitung von schulischen Vorträgen zu helfen. Für die Mentees und ihre Eltern sind die Mentor*innen zuverlässige Ansprechpartner*innen und vermitteln dadurch Sicherheit und Selbstvertrauen in der anfänglich noch fremden gymnasialen Umgebung. Die Mentor*innen erfahren durch die eingewanderten Familien einen umfassenden Einblick in deren Familienkultur, fördern den wechselseitigen interkulturellen Austausch und tragen zur Integration der Mentee-Familien bei.
Mentees und ihre Eltern
Von den unterstützten Familien wird deutliche Eigeninitiative im Erwerb der deutschen Sprache erwartet sowie ein aktives schulisches Mitwirken. Die Mentee-Eltern werden in ihrer Eigenverantwortung für die schulische Unterstützung ihrer Kinder gestärkt.
Die
Förderer
Das Mentorenprojekt MentForMigra ist ein Kooperationsprojekt der Ilse Bagel Stiftung mit dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW, mit der Landeshauptstadt Düsseldorf, mit dem Kreis Viersen und mit dem Rhein-Kreis Neuss.
Kommunale Koordinatorin
Für die Mentor*innen im Kreis Viersen ist Frau Mechtild Aschoff die kommunale Koordinatorin. Sie bereitet die Mentor*innen auf die ehrenamtliche Tätigkeit mit den Mentees vor, steht kontinuierlich als Beraterin zur Seite und führt die Vermittlungen geeigneter Schüler*innen durch. Falls Sie Interesse daran haben, selbst Mentor oder Mentorin zu werden, wenden Sie sich bitte gerne an Frau Mechtild Aschoff.