Enthüllung der bunten Glas-Stelen am Schulzentrum der Corneliusstraße

Als die Leonardo-da-Vinci-Realschule vor über zwei Jahren auslief, kam der ehemaligen Leiterin der Realschule, Monika Ricken, die Idee, etwas als Erinnerung an die Realschule auf den Weg zu bringen. Dabei war ihr besonders wichtig, dass ebenfalls die Schüler der jetzigen weiterführenden Schulen einen Bezug dazu haben.

So fiel die Wahl auf bis zu drei Meter hohe Glasstelen, welche aus knapp 400 individuellen, bunten Glasplatten zusammengesetzt wurden. Dank der Firma Siebenlist, der „GlasCreativ Werkstatt“ aus Tönisvorst konnte dieses Projekt realisiert werden.

Homepage Dieses Kunstwerk mit circa 400 Glasplatten (von einer Größe von 10×10 cm) wurde von den Schülern folgender fünf Schulen erstellt: Es sind die Gemeinschaftshauptschule Corneliusfeld, die von 1975 bis 1992 vor Ort war, die Leonardo-da-Vinci-Realschule, 1974 bis 2018, die Gemeinschaftshauptschule Kirchenfeld, 2014 bis 2016 sowie das Michael-Ende-Gymnasium, welches seit 1986 besteht; und die Rupert-Neudeck-Gesamtschule, die 2013 entstand.

Da einige der eben genannten Schulen bereits ausgelaufen sind, war die Erschaffung der bunten Stelen eine große Herausforderung und so dauerte es ungefähr ein Jahr, bis die kleinen Bilder der Schülerinnen und Schüler aller Schulen nun zu einem großen Kunstwerk gemacht werden konnten. Dabei muss hinzugefügt werden, dass ebenfalls einige Lehrer und Mitarbeiter der verschiedenen Schulen mitgewirkt haben. Dafür wurde mit bunten Glasfarben auf kleine viereckige Glasplatten ein selbstausgedachtes Motiv gemalt. Dies geschah in der Glaswerkstatt Siebenlist, angeleitet von Bernd Siebenlist.

Bei der Zusammenstellung der Stelen ist wichtig zu erwähnen, dass die Glaskacheln nicht nach den einzelnen Schulen sortiert wurden, sondern bunt gemischt auf alle fünf Stelen verteilt wurden. Dies soll ein Symbol für Gleichwertigkeit sein, sodass alle Schulen eine Einheit bilden.

Die in vielen Farben schillernde Skulptur kann im Schulzentrum Corneliusstraße bewundert werden.

Anna-Maria Seeburg