Gegenbesuch in Troyes

Am Freitag fuhren wir um 10:00 Uhr mit dem Zug in Richtung Troyes. Nach einem kurzen Halt in Aachen mit zweistündigem Aufenthalt – manche gingen Eis essen, andere erkundeten den Bahnhof – ging es mit dem Eurostar weiter nach Paris. Dort angekommen, hatten alle gute Laune, denn das Wetter war sonnig.

Von Paris reisten wir mit einem Regionalzug weiter in ein kleines Dorf nahe Troyes. Aufgrund von Verspätungen mussten wir den letzten Teil mit dem Bus zurücklegen und kamen mit anderthalb Stunden Verspätung in Troyes an. Am Bahnhof wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt und verbrachten den Abend gemeinsam beim Abendessen. Wegen der sehr turbulenten Anreise am Freitag lernten wir unsere Gastfamilien erst Samstag richtig kennen. So erkundeten viele Troyes und andere machten Sport, um sich einzuleben. Am Sonntag besuchten viele Austauschschüler mit ihren Korrespondenten das « Nigloland », einen Freizeitpark in der Champagne. Dort gab es viele Attraktionen- Achterbahnen, Essenstände etc. Auch die Wildwasserbahn machte uns großen Spaß, jedoch war es sehr nass. Das Nigloland ist bekannt für den « Donjon de l’Extrême », den höchsten, drehbaren Free Fall Tower der Welt, den auch wir ausprobierten. Am Abend ließen ein paar von uns den Tag in einem Restaurant ausklingen.

Am Montagmorgen sind wir mit unseren Austauschschüler*innen zur Schule gefahren. Nachdem wir die erste Unterrichtsstunde besucht hatten, sind wir mit dem Bus in die Stadtmitte gefahren, um die Kathedrale Saint-Pierre-et-Saint-Paul zu besichtigen. Nach der eindrucksvollen Führung sind wir zurück in die Schule gefahren und haben dort die Mittagspause in der Kantine verbracht. Am Nachmittag haben wir wieder am Unterricht teilgenommen und haben anschließend den Abend mit unseren Gastfamilien ausklingen lassen.

Am Dienstag sind wir mit den Austauschschülern*innen in die Schule gegangen. Wir haben die erste Unterrichtsstunde mitgemacht und sind danach zusammen zum Glasmuseum gefahren. Dort haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt und haben einmal einen Einblick in die verschiedenen Werke bekommen und einmal in die Herstellung der Glasfenster. Danach sind wir in die Stadt gefahren und haben uns in Gruppen zusammen getan, die aus Franzosen und Deutschen bestanden. Mit diesen Gruppen sind wir durch die Stadt gelaufen und haben diese weiter erkundet. Nach der Stadt-Rallye sind wir zu unseren Austauschpartnern gefahren und haben mit ihnen zusammen den Abend mit einem Treffen von allen in der Schule ausklingen lassen.

Den Mittwoch haben wir in Paris verbracht. Morgens sind wir dort mit der Bahn hingefahren und haben dann erstmal den Louvre erkundet, wo man viele schöne Gemälde bestaunen konnte. Nach einem kurzen Picknick ging es dann weiter zur Seine, wo wir eine Bootstour unternommen haben, bei der man unter anderem die Kathedrale Notre-Dame und den Eiffelturm sehen konnte. Diesen haben wir danach auch bestiegen und die Aussicht über ganz Paris genossen. Dann ging es auch schon wieder zurück nach Troyes.

Am Donnerstag hatten unsere Austauschpartner*innen schulfrei, denn in ganz Frankreich wurde der 8. Mai gefeiert – der Tag, an dem der Zweite Weltkrieg in Europa endete. Für uns war das die perfekte Gelegenheit, gemeinsam mit den Familien etwas zu unternehmen und den Tag voll auszukosten.
Am Vormittag haben wir das Stadion von Troyes besichtigt. Wir durften sogar einige Spieler der Profimannschaft treffen. Nachmittags ging es für viele von uns weiter zum Bowling – zusammen mit unseren Austauschpartnerinnen und ihren Familien. Dabei hatten wir richtig viel Spaß und haben uns auch untereinander noch besser kennengelernt.
Zum Abendessen haben wir uns dann noch einmal gemeinsam in kleinen Gruppen getroffen – draußen, bei gutem Wetter und in toller Stimmung. Es war ein richtig schöner, entspannter Abschluss!
Am Freitagvormittag, um 9:47 konnten wir pünktlich unseren Zug von Troyes nach Paris nehmen, obwohl wir vorher schon Sorge hatten, dass wir irgendwie anders nach Paris fahren müssten, da einige Bahnen ab Donnerstag streiken sollten. Donnerstagabend bekamen wir dann aber die Information, dass wir keine Probleme haben werden und nur die Kontrolleure streiken. In Paris hatten wir genügend Zeit zum Umsteigen und konnten mit dem Eurostar zurück nach Aachen fahren. Von Aachen sind wir dann mit der deutschen Bahn nach Forstwald gefahren, wo uns unsere Eltern um ca. 17 Uhr wieder in Empfang nahmen. Alles in allem war die Rückfahrt sehr entspannt und verlief ohne Probleme.

Lina, Marlena, Lillie, Lena, Benedikta, Stella, Louisa,  Paul, Maximilian, Maya, Charlie, Louisa, Clara