Am 4. Dezember gab es für unsere Klasse eine Überraschung zum Start in die Weihnachtszeit. Nachdem die erste Schulstunde vergangen war, durfte unsere Klasse ihre Sachen bereits wieder einpacken, um sich zur zweiten Stunde auf den Weg nach Krefeld zu machen. Begleitet wurden wir von unserer Klassenlehrerin Frau Soilly, unserem Kunstlehrer Herrn Hunt und unserem amerikanischen Assistant Teacher Joshua. Nach einer kurzen Fahrt mit der Straßenbahn stiegen wir schließlich aus und gingen einige hundert Meter bis zum Kaiser-Wilhelm-Museum. Im letzten Jahr hatten wir bereits die Standardausstellung des Museums besucht (Eine Überraschung an Nikolaus – MEG). Dort angekommen warteten wir einige Minuten, bis wir ins Museum konnten und dort von einer freundlichen Dame begrüßt wurden. Sie führte uns direkt in die zweite Etage des Museums in einen riesigen Raum mit einem Kunstwerk aus Holz. Wir erfuhren, dass sich die Ausstellung ‚Visionäre Räume‘ rund um Kunstwerke von Walter Pichler (1936-2012) und Friedrich Kiesler (1890-1965) handelte. Die ca. 120 internationalen Leihgaben verteilten sich auf sechs Räume. Im ersten Raum trafen wir auf die ‚Raumstadt‘ von Friedrich Kiesler und unterhielten uns, nachdem wir das Kunstwerk betrachtet hatten, länger in einem Sitzkreis darüber. Nach einer Weile gingen wir mitsamt unseren Klemmbrettern und Notizzetteln in den zweiten Raum der Ausstellung, in dem wir uns alle ein Ausstellungsstück aussuchten, es abzeichneten und uns mit Titel, Material etc. beschäftigten. Danach präsentierten einige von uns ihre Ergebnisse.
Daraufhin gingen wir etwas zügiger durch die restlichen Räume der Ausstellung, verließen die zweite Etage und betraten gemeinsam den Workshop-Raum. Dort bekamen wir alle eine Skyline einer Stadt und bastelten mit Stift, Schere & Papier daraus eine Collage im Stil der Kunstwerke in der Ausstellung. Nach einer knappen halben Stunde Arbeit an unseren Collagen packten wir alle unsere Taschen und machten uns auf den Weg zurück zur Schule. Für unsere Klasse war es sehr interessant, einen ganz speziellen künstlerischen Blickwinkel zu erkunden und auch selber in diesem Stil zu arbeiten.
Laura meinte im Anschluss an den Ausflug: „Ich fand den Austausch sehr schön und man konnte viel über die Kunst lernen. Wir konnten die Kunstwerke sehr gut interpretieren und beschreiben und es hat sehr viel Spaß gemacht! Die Aufgabe am Ende hat auch viel Spaß gemacht und wir konnten unserer Fantasie freien Lauf lassen.“ Auch Louisa war begeistert: „Den Ausflug am Mittwoch fand ich persönlich sehr schön. Man hatte die Möglichkeit, viele unterschiedliche Kunstwerke zu betrachten und deren Bedeutung kennenzulernen.“ Benedikta fasste es so zusammen: „Es war eine sehr schöne Chance für uns, diesen Überraschungsausflug zu machen, und es war sehr interessant.“
Vielen Dank an unsere Lehrer für diesen schönen und abwechslungsreichen Schultag!
(Tom Tüffers/8E)