(von Petra Neuen)
SOKO Projekt 2021/22: Ehrenamtliches Engagement am MEG
Das SOKO Projekt steht für soziale Kompetenz und bietet allen interessierten Achtklässlern unserer Schule die Möglichkeit sich, in Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz, in ihrer Freizeit über einen längeren Zeitraum in einem oder mehreren sozialen Projekten ehrenamtlich zu engagieren. Durch das SoKo Projekt können die Schüler u.a. zeigen, wie zuverlässig sie sind, sie lernen aber auch Verantwortung für andere und sich selbst zu übernehmen.
Nach ihrem Einsatz erhalten die Teilnehmer des Soko Projektes ein Zertifikat des Jugendrotkreuzes über ihr freiwilliges, soziales Engagement.
Für die Teilnehmer wird ihr Einsatz häufig zu einer Herzensangelegenheit, so dass es Schülerinnen und Schüler gibt, die sich auch in den Folgejahren weiter im Rahmen des SoKo Projektes sozial engagieren, wie die folgenden zwei Schülerberichte zeigen:
In der 8.Klasse, im Schuljahr 2018/2019, habe ich das erste Mal am Soko-Projekt teilgenommen. Zum einen habe ich 2 Jahre als Teamer in der Kirche gearbeitet. Da ich aber auch seit meiner frühen Kindheit Mitglied in einem Schwimmverein bin, fiel mir die Wahl meiner Hauptaktivität sehr einfach, ich wurde Schwimmtrainer bei der DLRG. Ich konnte in meinem ersten Jahr die Kinder von Grund auf bis zum Seepferdchen begleiten und dabei schon viele schöne Momente erleben. Am Ende des genannten Schuljahres habe ich mich dann dazu entschieden, weiterhin am Projekt teilzunehmen. Mit den Jahren durfte ich immer selbstständiger arbeiten und auch fortgeschrittenere Gruppen trainieren. Mittlerweile trainiere ich eine meiner beiden Gruppen alleine. Auch wenn ich nun nicht mehr am Soko-Projekt teilnehmen kann, werde ich meine Tätigkeit nicht einstellen und somit hoffentlich einen kleinen Teil dazu beitragen, dass wieder mehr Kinder schwimmen lernen. Ich kann jedem Schüler nur raten selbst am Soko-Projekt teilzunehmen, da es eine Menge Spaß machen kann und man nicht nur sich, sondern auch anderen etwas Gutes tut. Besonders schön ist es, wenn man ein positives Feedback bekommt. (Dominik Mellen Q2)
Wir haben im letzten Jahr unser Soko-Projekt bei der Tunerschaft St.Tönis, unserem Handball-Verein, absolviert. Dort haben wir Kinder im Alter von 5 – 7 Jahren trainiert. Am Anfang waren wir etwas nervös und wussten nicht, wie wir mit ihnen umgehen sollten. Jedoch legte sich dies schnell. Es machte sehr viel Spaß Dinge zu erklären, zu sehen wie sie lernten und selbst Verantwortung zu übernehmen. Auch wenn es manchmal etwas anstrengend war, haben wir uns dazu entschlossen die neue F-Jugend zu übernehmen und weiterzumachen. (Mona Frese 9e, Marlene Walter (9e) und Jule Driessen (9a))
Weitere interessante Einsatzorte dieses Jahr waren verschiedene Kindergärten, ein Tanzstudio, Kirchengemeinden und ein heilpädagogisches Zentrum. Auch hier haben sich unsere Schülerinnen und Schüler sehr eingebracht, haben Erfahrungen gesammelt, Menschen in anderen Lebenswelten kennengelernt, ihnen geholfen und sich gut dabei gefühlt.
Wir freuen uns sehr über so viel soziales Engagement und sind stolz auf unsere ehemalige SoKo Gruppe.